Laut dem neusten Harbour-Reports führt BMW damit weltweit die Automobilwirtschaft an (Porsche unberücksichtigt). BMW liegt mit 2192 Euro pro Fahrzeug sogar noch vor dem direkten Konkurrenten Audi mit 2150 Euro und deutlich vor Mercedes mit 1832 Euro. Volkswagen erzielt laut Ron Harbour nur 338 Euro.
Zu den Verlierern zählen PSA, GM und Seat, alle drei fahren negative Werte pro Fahrzeug ein. Seat verbrennt mehr Geld pro Fahrzeug (-804), als Toyota verdient (741), damit ist einmal mehr gezeigt wie viel besser Toyota im Massengeschäft agiert als die Wolfsburger.
Der Habour Report gilt in der Branche als wichtiger Gradmesser für die Produktivität und den Erfolg der einzelnen Werke und Marken. Erst kürzlich war der andere wichtige Report zur Kundenzufriedenheit, die JD Power Studie, herausgegeben worden.
BMW zeigt sich dennoch nicht zufrieden, mit einer auf 6,3 Prozent gesunkenen Umsatzrendite (Vorjahr 9,7%) sind die Münchner nicht zufrieden. Desshalb soll laut einem Bericht des manager mazins darüber nachgedacht werden BMW Motoren auch an andere OEMs zu liefern. Eine der Kernkompetenzen der Münchner wäre damit auch für andere Fahrzeughersteller erreichbar und dies nicht nur in Partnerschaften wie mit PSA, sondern ähnlich den Modell von VW die insbesondere Dieseltriebwerke an einge (u. A. auch Chrsyler) andere Hersteller verkaufen. Der Charm an dem Modell ist inbesondere die bessere Auslastung der Werke und damit deutlich sinkende Kosten für die eignen Produkte.
[via Automobil Produktion Juli 2007]